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Rikscha-Reiseberichte
(auf italienisch)-von MÜNCHEN nach GENUA
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Letzte Rikscha-Tour in Frühling 2011: von S.Giovanni Rotondo nach Bologna.WAS? WO? WIE? WANN? WARUM? ...UND WAS NUN? Meine Name ist Rocco Marvaso, ich bin ein bildender Künstler, nebenbei Rikscha-fahrer. Meine 4. Rikscha-Reise startete am Dienstag den 22.März 2011 von S.Giovanni Rotondo, in Gargano (Provinz Foggia), dem bekannte Dorf, wohin viele Menschen zu den weltlichen Resten des Heiligen Padre Pio pilgern. Dort war ich eben ein Jahr davor angekommen. Nach etwa 550 km Landstraße habe ich das vorgehabte Zielort erreicht, die ruhmreiche Universitätsstadt Bologna, das war am 10.April 2011. Das öffentliche Erscheinungsbild dieser Reise ließ sich nicht so sehr von den vergangenen Rikscha-reisen unterscheiden. Ich hatte hinter mir eine schon ziemlich erfahrungsreiche Route zurückgelegt: im Jahre 2007 bin ich mal von München aus mit meiner Rikscha-taxi -eines jener pedalbetriebene Dreiräder, mit denen man Leute kutschieren kann- über Alpen, Po-Ebene, Appenninen, Meer und Steile Küste, und durch unvergessene Erlebnisse und zahlreiche Etappen bis nach Cittanova gefahren, eine kleine Stadt im Tiefen Süden Kalabriens. In Frühling 2010 habe ich auf demselben Gefährt Cittanova verlassen, um 2 Wochen danach in dem Apulischen Pilgerziel zu landen. Was ursprünglich als eine bloße ökologische Aktion gedacht war, bestand darin, auf diesem ungewöhnlichen Gefährt durch Länder und Regionen zu reisen, auf welchem gewisse Botschaften zur Thematik "Fortbewegung mit niedrigem Verbrauch" angebracht waren. Hierbei wurden Fußgänger, Passanten und andere Verkehrsteilnehmer zur Auseinandersetzung mit der Thematik des energetischen Verbrauchs beim Personentransport angeregt. Ich habe gerne den Leuten, die sich dazu getraut haben, eine kurze, kostenfreie Mitfahrt angeboten. In verschiedene der besuchten Städten habe ich einen kostenlose, demonstrative Taxiservice angeboten. WieIch reise mit einem menschenbetrieben Fahrzeug, Rikscha oder auf Englisch Rickshaw genannt, auf einer solche Geschwindigkeit (pardon: Langsamkeit), dass das Leben und die Landschaft auf ganz andere weise erlebt werden als bei einer Reise mit Motor, oder als bei einer Tour auf einem gewöhnlichen Zweirad... Diese besondere Dimension wird eher ähnlich wie eine Reise auf dem Pferd, oder - wie bis noch vor 50 Jahren hier noch üblich war - auf einer Pferdebetriebe Kutsche. Im Unterschied jedoch mit beiden letzten, eine Rikscha ist einerseits nicht so dafür geeignet, auf diejenige unebene und steile Wege zügig voranzuschreiten, die von Pilgern und Wanderer zu Fuß oder auf Pferd in der Regel bevorzugt werden; dafür ist die Rikscha leichter einzusetzen als Transporttiere bei Landstraßen und gar Bundesstraßen (eigentlich auch bei Autobahnen würde es mit der Rikscha prima klappen -siehe Innsbruck-etappe-). Esel und Pferden wären heutzutage wegen des schnellen Autoverkehr für viele Land- und Bundesstrassen viel zu umständlich. Schade... Warum?Ich habe Bologna als Ziel des letzten Rikschatransfer aus verschiedene Gründe gewählt. Einer der wichtigsten davon ist die Unterstützung von einem enthusiastischen Projekt einer lokalen Gemeinnützige Verein, "Primavera Urbana". Bei dem "BI-BO"-Projekt
(Abkürzung für "BIci-BOlogna") engagieren sich schon seit 2010
Vereinsmitglieder und Sympathisanten auf der Strassen des Bononiesische
Stadtzentrum, indem sie die Fußgänger kostenlos bzw. gegen Spende auf
einer Pedalbetriebene Rikscha kutschieren. Einmal in
Bologna angekommen, habe ich die Rikscha an die Verein "Primavera
Urbana" anvertraut und sie für ihre nächsten Stadtaktionen zur Verfügung
gestellt. Ein
anderer wichtiger Grund für diese umweltfreundliche Rikscha-transfer
ist die Reise in sich: ich hatte endlich die Gelegenheit, entlang der
Route an der Adriaküste und im inneren des Süd-östliche Poebene, mich
von Menschen, Pflanzen und sonstige geographischen und gastronomische
Gegebenheiten der jeweiligen Gegenden überraschen lassen. Entlang der Route habe ich weiterhin, wie gewöhnlich auf Reise, die Passanten und Neugierigen dazu eingeladen, sich auf der Rikscha zu setzen und eine kleine Fahrt zu geniessen, dabei konnte ich u.a. anmerken, in welchen der besuchten Städte die Steigungsgrad und der Strassenoberfläche das Betrieb eines Rikscha-taxi überhaupt erlauben würden.
Manche fragen mich über das Rikscha-reisen: "Ist dies denn eine ökologische Aktion? Ohne weiteres, würde ich antworten, indem das Wort ÖKOLOGIE nichts anderes bedeute als "Kenntnis von seinem Umgebung" (aus dem altgriechischen "Oíkos" = "Haus" e "Lógos" = "Kenntnis") Ein Wunsch von mir an all meinen Freunden, und auch an alle
anderen die ich noch nicht direkt begegnet habe, und die trotzdem durch
diese Website einiges gelesen haben oder lesen werden, und im besondere
weise an die Freunden, die zu sehr zum abstrakten Gedanke neigen: ich
wünsche mir und euch, dass wir alle intensiver unsere sinnliche
Umgebung, unsere Umwelt in erste Person kennenlernen, mit ihm
interagieren, ihn tief beobachten, weil DAS ist unsere Realität. Die beste Erkenntnis, die uns widerfahren kann, die
unersetzlichste, ist das was wir täglich durch die Beziehung mit unserer
fassbare Welt gewinnen. Vieles, was wir aus dem Internet (inklusiv was du gerade liest) oder aus einem anderen Medium erfahren, hat ein niedrigeres Wert als das, was man direkt erfährt. Ich wünsche mir für alldiejenige, die das Wert des langsamen Reisens erkennen, dass sie gerade durch ihre Langsamkeit ihre Umwelt tiefer und unmittelbarer verstehen können, ohne mehr als nötig das -sei es auch spannende- hören oder lesen was ein Berichterstatter, ein fernes Forschungsinstitut oder ein Fernsehreportage uns erzählen. Die Parole die an meiner Aktion vor Jahren angeknüpft habe möchte ich weiterhin mit mir auf der Reise tragen : Freude mit niedrigem Verbrauch ARCHIV Von Deutschland nach Kalabrien auf der Rikscha - die ganze Reise Tag von Tag erzählt. Vom 24.August zum 15.September und vom 3. zum 28.November 2007. hier>>>
Vom 3. bis 28. November 2007: Genua-Rom-Palermo-Cittanova |
Download Kostenlos zum lesen und herunterladen: "ENERGIE UND GERECHTIGKEIT" von Ivan IllichDie Presse Die habe ich auf meinem Weg getroffen: |
Freunde der Freude mit Niedrigem Verbrauch Alessandro Lonardo - Andrej Heinke,doc.phil.- Andres Fonseca - Anna Maria Colonna - Antonello Bulgini - Antonio Scionti - Bali Yogindera - Constanze Pabst v. Ohain - Ass. Citta Futura Riace - Dario Patrone - Diana Leusenrink - Diego Mattarocci - Domagkateliers - Epicuro - Francesco Marvaso - Frank Gnifke - Galerie Pennarz - Girolama Rao - Ivan Illich - Jakob Socher - Luca Chiarabini - Marcus Brenner - Mark Schmitt - Maurizio Pallante - Ottoohm - pizzeriacalcutta - Pedicabfirenze - Prem Rawat - René Landspersky - Rikscha-Mobil - Rocco Marvaso - Sophia De Luca ..und viele anderen mehr |
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